Digital statt analog: So sehen die Lehr- und Lernprozesse der BBW-Teilnehmenden durch die Beschränkungen der Coronakrise aktuell aus. Ganz konkret bedeutet das für die Praxis, dass Aufgaben und Lernangebote von den Auszubildenden und Teilnehmenden der Berufsvorbereitung von zu Hause bearbeitet und in „virtuellen Klassenzimmern“ besprochen werden.
Diese Umstellung fordert alle Beteiligten neu heraus. Die Ausbilder und Ausbilderinnen nutzen verschiedene digitale Lern-, Trainings- und Coaching-Plattformen, um die Unterrichtsmaterialien und den Lernstoff zu transportieren. Sie sind nach wie vor in den Einrichtungen erreichbar und stehen den Jugendlichen auch telefonisch oder per E-Mail zur Seite. Die begleitenden Fachdienste, zum Beispiel in den Bereichen Medizin, Psychologie und Sozialpädagogik, sind ebenfalls weiter für die jungen Erwachsenen da. Denn die individuellen Bedarfe müssen gerade jetzt weiter berücksichtigt und aufgefangen werden.
Berufsbildungswerke erfüllen weiter ihren gesetzlichen Auftrag – junge Menschen mit Behinderungen fit für ihr späteres Berufsleben machen. Gerade jetzt in dieser Krise sind und bleiben BBW für sie wichtige Anlaufstellen.